Mittwoch, 8.Mai.2024
DAUERAUSSTELLUNG
ZINN ZUR ZIERDE
Galanterie-, Geschenk- und Luxuswaren des Jugendstils. Ankäufe des Vereins der Freunde und Förderer des Kreismuseums Zons e.V.
ZINN ZUR ZIERDE
Galanterie-, Geschenk- und Luxuswaren des Jugendstils. Ankäufe des Vereins der Freunde und Förderer des Kreismuseums Zons e.V.
Das silbrig-glänzende Material „Zinn“ prägte die elegante Einrichtung des städtischen Bürgertums um 1900. Kunstvoll gearbeitete, in der eleganten Formensprache des Jugendstils ausgeführte Vasen, Jardinieren, Tafelaufsätze, Lampen, Kerzenhalter, Tintenfässer, Schreibsets und Visitenkartenschalen zierten die Zimmer dieser Zeit. Die Bezeichnung „Silber des kleinen Mannes“ erscheint daher aus heutiger Sicht für diese Objekte wohl eher unpassend.
Auch wenn es sich bei vielen der in der Ausstellung präsentierten Zinnexponate durchaus um Gebrauchsgegenstände handelte, wie etwa Bowlen, Gläser, Kaffee- oder Teekannen, Bonbonieren und Zuckerdosen, spielte vor allem der repräsentative Aspekt eine Rolle für die damalige Käuferschicht, die dem Adel und Großbürgertum nacheiferte.
Durch die verwendeten Zinnlegierungen wurde eine eindrucksvolle plastische Gestaltung der Objekte ermöglicht, die auch die Darstellung selbst winziger Details erlaubte. Häufig wurde das Zinn durch Vergoldung oder Versilberung noch zusätzlich veredelt oder bei sogenannten Fasswaren mit Glas oder Keramik kombiniert.
Die rund 100 präsentieren Objekte zeigen eine Auswahl der Dauerleihgaben des Vereins der Freunde und Förderer des Kreismuseums Zons e.V., der das Museum seit 45 Jahren unterstützt.
Auch wenn es sich bei vielen der in der Ausstellung präsentierten Zinnexponate durchaus um Gebrauchsgegenstände handelte, wie etwa Bowlen, Gläser, Kaffee- oder Teekannen, Bonbonieren und Zuckerdosen, spielte vor allem der repräsentative Aspekt eine Rolle für die damalige Käuferschicht, die dem Adel und Großbürgertum nacheiferte.
Durch die verwendeten Zinnlegierungen wurde eine eindrucksvolle plastische Gestaltung der Objekte ermöglicht, die auch die Darstellung selbst winziger Details erlaubte. Häufig wurde das Zinn durch Vergoldung oder Versilberung noch zusätzlich veredelt oder bei sogenannten Fasswaren mit Glas oder Keramik kombiniert.
Die rund 100 präsentieren Objekte zeigen eine Auswahl der Dauerleihgaben des Vereins der Freunde und Förderer des Kreismuseums Zons e.V., der das Museum seit 45 Jahren unterstützt.
Mittwoch, 28.Mai.2025 bis 24.09.2025
Königliche Tierwelten - 250 Jahre Royal Copenhagen
Tiere im Jugendstil aus einer rheinischen Privatsammlung
Tiere im Jugendstil aus einer rheinischen Privatsammlung
Die Ausstellung findet unter der Schirmherrschaft des Honorarkonsulats des Königreichs Dänemark in Köln statt.
Fische, Katzen, Hühner, aber auch Fledermäuse, Eulen, Schnecken und Spinnen – die Ausstellung „Königliche Tierwelten“ lädt zu einer faszinierenden Expedition ins Tierreich ein! Die kunstvoll gearbeiteten Porzellanplastiken und Gefäße – viele davon Unikate – erwecken die Tierwelt auf einzigartige Weise zum Leben. Während die meisten Werke die heimische dänische Fauna zeigen, begeistern vereinzelt auch exotische Motive wie Elefanten oder Kängurus.
Die Ausstellung beleuchtet die herausragende künstlerische Leistung der Königlichen Porzellanmanufaktur Kopenhagen (Royal Copenhagen) im Jugendstil und findet anlässlich des 250-jährigen Jubiläums statt, das die Manufaktur in diesem begeht. Seit ihrer Gründung gelangen ihr immer wieder große, künstlerisch innovative Leistungen, insbesondere in der Zeit des Jugendstils.
Inspiriert von japanischer Kunst und deren Naturdarstellungen, entwickelte die Manufaktur ab 1885 unter der Leitung von Arnold Krog eine Formsprache, die die europäische Porzellankunst revolutionierte und neu definierte. Zurückhaltende Farbgebung, auf das Wesentliche konzentrierte Darstellungen und eine besondere Sensibilität für das Wesen der Tiere prägen die Werke dieser Zeit.
Auch auf den großen Weltausstellungen sorgte Royal Copenhagen für Furore: 1889 in Paris, 1893 in Chicago und vor allem 1900 in Paris feierten Kritiker und Sammler gleichermaßen die naturnahen, meisterhaft gestalteten Porzellanobjekte. Neben filigranen Vasen und Gefäßen erlangten auch die Tierplastiken große Anerkennung. Ob in Form von Meerestieren, Insekten oder Reptilien – die Kunstwerke von Royal Copenhagen zeugen von außergewöhnlicher handwerklicher Finesse und Liebe zum Detail.
Fische, Katzen, Hühner, aber auch Fledermäuse, Eulen, Schnecken und Spinnen – die Ausstellung „Königliche Tierwelten“ lädt zu einer faszinierenden Expedition ins Tierreich ein! Die kunstvoll gearbeiteten Porzellanplastiken und Gefäße – viele davon Unikate – erwecken die Tierwelt auf einzigartige Weise zum Leben. Während die meisten Werke die heimische dänische Fauna zeigen, begeistern vereinzelt auch exotische Motive wie Elefanten oder Kängurus.
Die Ausstellung beleuchtet die herausragende künstlerische Leistung der Königlichen Porzellanmanufaktur Kopenhagen (Royal Copenhagen) im Jugendstil und findet anlässlich des 250-jährigen Jubiläums statt, das die Manufaktur in diesem begeht. Seit ihrer Gründung gelangen ihr immer wieder große, künstlerisch innovative Leistungen, insbesondere in der Zeit des Jugendstils.
Inspiriert von japanischer Kunst und deren Naturdarstellungen, entwickelte die Manufaktur ab 1885 unter der Leitung von Arnold Krog eine Formsprache, die die europäische Porzellankunst revolutionierte und neu definierte. Zurückhaltende Farbgebung, auf das Wesentliche konzentrierte Darstellungen und eine besondere Sensibilität für das Wesen der Tiere prägen die Werke dieser Zeit.
Auch auf den großen Weltausstellungen sorgte Royal Copenhagen für Furore: 1889 in Paris, 1893 in Chicago und vor allem 1900 in Paris feierten Kritiker und Sammler gleichermaßen die naturnahen, meisterhaft gestalteten Porzellanobjekte. Neben filigranen Vasen und Gefäßen erlangten auch die Tierplastiken große Anerkennung. Ob in Form von Meerestieren, Insekten oder Reptilien – die Kunstwerke von Royal Copenhagen zeugen von außergewöhnlicher handwerklicher Finesse und Liebe zum Detail.