Sonntag, 22.Oktober.2023 bis Sonntag, 14.Januar.2024
KUNST BIS IN DIE LETZTE ECKE Preety Nautiyal
Dreamer
Dreamer
„Ich habe aufgehört mir einzureden, dass ich verloren bin, denn das bin ich nicht. Ich bin auf einer Straße ohne Ziel. Ich fahre in der Hoffnung, dass ich einen Ort finden werde, den ich mag und an dem ich bleiben möchte. Ich bin nicht verloren. Ich bin auf meinem Weg.“
Meine Werke finden diesen Weg durch Wasserfarben. Für mich spiegeln Wasserfarben Träume, Illusionen und Emotionen wider. Wasserfarben sind unkompliziert, sie verleihen einem Werk Klarheit, verbunden mit einem gewissen Überraschungsmoment.
Ich halte ständig Ausschau nach den schönen Dingen, die das Leben für uns bereithält. Dabei beziehe ich mich nicht nur auf Objekte, sondern auf die Art und Weise, wie wir leben. Ich beobachte Menschen, deren Bewegungen, Emotionen und Gesten, halte den Moment fest, wenn sie in ihren Gedanken versunken sind. Genau das möchte ich in meinen Werken portraitieren – ‚Lebendige‘ Geschichten, visualisiert durch Menschen (engl. laut Künstlerin: „the walking and talking stories in form of people“).
VITA
Mein Name ist Preety: „I am someone with a confidence of being a Nobody“.
Demzufolge möchte ich mich als Niemand definieren.
*23.12.2023- 2.1.2024 geschlossen
Meine Werke finden diesen Weg durch Wasserfarben. Für mich spiegeln Wasserfarben Träume, Illusionen und Emotionen wider. Wasserfarben sind unkompliziert, sie verleihen einem Werk Klarheit, verbunden mit einem gewissen Überraschungsmoment.
Ich halte ständig Ausschau nach den schönen Dingen, die das Leben für uns bereithält. Dabei beziehe ich mich nicht nur auf Objekte, sondern auf die Art und Weise, wie wir leben. Ich beobachte Menschen, deren Bewegungen, Emotionen und Gesten, halte den Moment fest, wenn sie in ihren Gedanken versunken sind. Genau das möchte ich in meinen Werken portraitieren – ‚Lebendige‘ Geschichten, visualisiert durch Menschen (engl. laut Künstlerin: „the walking and talking stories in form of people“).
VITA
Mein Name ist Preety: „I am someone with a confidence of being a Nobody“.
Demzufolge möchte ich mich als Niemand definieren.
*23.12.2023- 2.1.2024 geschlossen
Sonntag, 22.Oktober.2023 bis Sonntag, 21.April.2024
TEA TIME - TEESIEBE IM WANDEL DER ZEIT
Sammlung Gunda und Klaus Henneberger
Sammlung Gunda und Klaus Henneberger
Bevor der Teebeutel die Geschichte des Tees revolutionierte, gehörte das Teesieb zum festen Bestandteil der Genusskultur. Seine Blütezeit ist zwischen 1800 und 1950 zu verorten, in der insbesondere mit Blick auf die europäischen Kolonialmächte, wie England und den Niederlanden, mit zunehmendem Wohlstand auch die Zahl an schönen und teuren Haushaltsgegenständen stark zunahm.
Gleichzeitig sank durch den steigenden Import des Tees aus Indien und anderen Überseeländern der Preis des Tees so stark, dass er auch für größere Teile der Bevölkerung erschwinglich wurde. Tee war nicht mehr länger nur Luxusgut. Infolgedessen wurde in den unterschiedlichsten Ausführungen gesiebt und gefiltert: Von einfachen und zweckmäßigen bis hin zu formschönen und künstlerisch wertvoll gestalteten Teesieben in den verschiedensten Metall- und Silberlegierungen sowie Porzellan.
Die Ausstellung präsentiert rund 350 sorgfältig ausgewählte Teesiebe der Sammlung Gunda und Klaus Henneberger aus vielen verschiedenen Ländern der Welt ab Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Ausführungsvielfalt umfasst den Historismus über den Jugendstil bis in den Art Déco sowie einige zeitgenössische Siebe bis in die Gegenwart.
Gleichzeitig sank durch den steigenden Import des Tees aus Indien und anderen Überseeländern der Preis des Tees so stark, dass er auch für größere Teile der Bevölkerung erschwinglich wurde. Tee war nicht mehr länger nur Luxusgut. Infolgedessen wurde in den unterschiedlichsten Ausführungen gesiebt und gefiltert: Von einfachen und zweckmäßigen bis hin zu formschönen und künstlerisch wertvoll gestalteten Teesieben in den verschiedensten Metall- und Silberlegierungen sowie Porzellan.
Die Ausstellung präsentiert rund 350 sorgfältig ausgewählte Teesiebe der Sammlung Gunda und Klaus Henneberger aus vielen verschiedenen Ländern der Welt ab Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Ausführungsvielfalt umfasst den Historismus über den Jugendstil bis in den Art Déco sowie einige zeitgenössische Siebe bis in die Gegenwart.
Sonntag, 26.November.2023 bis Freitag, 22.Dezember.2023
DIE ERDE BRAUCHT EINE UMARMUNG
Die Ausstellung präsentiert die Ergebnisse eines gemeinsamen Projektes des Vereins „IKAR“ e.V. in Kooperation mit dem Internationalen Bund (IB) und dem Hindu Tamil Kultural Center Dortmund e.V.
Gezeigt werden mehrere Werke auf Leinwand und Film, die sich in vollem Umfang dem bewussten Umgang mit der Umwelt widmen. Bei den Künstlerinnen und Künstlern handelt es sich um Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren aus verschiedenen Ländern und einer Dormagener Jugendeinrichtung.
Das Ausstellungsprojekt zeigt, wie Kunst und Digitale Medien bewusst zur Förderung des interkulturellen Verständnisses beitragen und Bildung für nachhaltige Entwicklung realisiert werden kann.
Das Projekt wird gefördert von der Türkischen Gemeinde in Deutschland e.V. und Bündnisse für Bildung «Kultur macht stark» des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Gezeigt werden mehrere Werke auf Leinwand und Film, die sich in vollem Umfang dem bewussten Umgang mit der Umwelt widmen. Bei den Künstlerinnen und Künstlern handelt es sich um Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren aus verschiedenen Ländern und einer Dormagener Jugendeinrichtung.
Das Ausstellungsprojekt zeigt, wie Kunst und Digitale Medien bewusst zur Förderung des interkulturellen Verständnisses beitragen und Bildung für nachhaltige Entwicklung realisiert werden kann.
Das Projekt wird gefördert von der Türkischen Gemeinde in Deutschland e.V. und Bündnisse für Bildung «Kultur macht stark» des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Sonntag, 22.Oktober.2023 bis Sonntag, 21.Januar.2024
SILBERTRIENNALE INTERNATIONAL // SILVER TRIENNIAL INTERNATIONAL
20. WELTWEITER WETTBEWERB // 20TH WORLDWIDE COMPETITION
20. WELTWEITER WETTBEWERB // 20TH WORLDWIDE COMPETITION
In Zusammenarbeit mit der
Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V.
Deutsches Goldschmiedehaus Hanau
Bereits zum 20. Mal rief das Deutsche Goldschmiedehaus Hanau zusammen mit der Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V. den Wettbewerb „Internationale Silbertriennale“ aus. Dieser fördert innovative Gestaltungsideen in den Bereichen Silbergerät, Silberobjekt und Besteck.
Im Jahr 2022 folgten 121 Silberschmiedinnen und -schmiede aus 21 Ländern dem Wettbewerbsaufruf: Eingereicht wurden neben funktionsfreien und rein künstlerischen Objekten, vor allem auch Gebrauchsgegenstände, wie Kannen, Teller oder Bestecke.
Eine hochkarätige Fachjury wählte 67 Einsendungen von Nachwuchskünstlerinnen und Künstlern sowie renommierten Gestalterinnen und Gestaltern aus, die nun im KreisMuseum Zons gezeigt werden. Zu den Auswahlkriterien zählten nicht nur die technisch und handwerklich einwandfreie Ausführung, sondern auch die Innovation und inhaltliche Konzeption. Im Vordergrund stehen dieses Jahr gesellschaftskritische Themen, die die Silberschmiedinnen und Schmiede umgesetzt haben. Aus ganz persönlicher Sicht wird so u.a. die Pandemiezeit oder der Ukrainekrieg in Silberobjekten verarbeitet.
Sieger des Hauptwettbewerbs „Ebbe-Weiss-Weingart-Preis“ ist Markus Pollinger mit „Gefäß 2020“. Den Robbe & Berking Preis erhielt David Huycke (BE) für „Cosmic Bubbles“, Maja Houtman (NL) wurde für ihre Objekte „Sphere I, II und IV” mit dem Ebbe-Weiss-Weingart-Silberpreis ausgezeichnet. Die fünf Nachwuchspreise gingen an HyeSun (KR) mit "Hand-Lighthouse", Koichi Io (JP) mit "Three-legged-vase", Merit Christan (DE) mit "Born with a silver spoon", JaeHui Jeong (KR) mit "Hidden Object" und Kazuhiro Toyama (JP) mit "Biophilia".
Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V.
Deutsches Goldschmiedehaus Hanau
Bereits zum 20. Mal rief das Deutsche Goldschmiedehaus Hanau zusammen mit der Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V. den Wettbewerb „Internationale Silbertriennale“ aus. Dieser fördert innovative Gestaltungsideen in den Bereichen Silbergerät, Silberobjekt und Besteck.
Im Jahr 2022 folgten 121 Silberschmiedinnen und -schmiede aus 21 Ländern dem Wettbewerbsaufruf: Eingereicht wurden neben funktionsfreien und rein künstlerischen Objekten, vor allem auch Gebrauchsgegenstände, wie Kannen, Teller oder Bestecke.
Eine hochkarätige Fachjury wählte 67 Einsendungen von Nachwuchskünstlerinnen und Künstlern sowie renommierten Gestalterinnen und Gestaltern aus, die nun im KreisMuseum Zons gezeigt werden. Zu den Auswahlkriterien zählten nicht nur die technisch und handwerklich einwandfreie Ausführung, sondern auch die Innovation und inhaltliche Konzeption. Im Vordergrund stehen dieses Jahr gesellschaftskritische Themen, die die Silberschmiedinnen und Schmiede umgesetzt haben. Aus ganz persönlicher Sicht wird so u.a. die Pandemiezeit oder der Ukrainekrieg in Silberobjekten verarbeitet.
Sieger des Hauptwettbewerbs „Ebbe-Weiss-Weingart-Preis“ ist Markus Pollinger mit „Gefäß 2020“. Den Robbe & Berking Preis erhielt David Huycke (BE) für „Cosmic Bubbles“, Maja Houtman (NL) wurde für ihre Objekte „Sphere I, II und IV” mit dem Ebbe-Weiss-Weingart-Silberpreis ausgezeichnet. Die fünf Nachwuchspreise gingen an HyeSun (KR) mit "Hand-Lighthouse", Koichi Io (JP) mit "Three-legged-vase", Merit Christan (DE) mit "Born with a silver spoon", JaeHui Jeong (KR) mit "Hidden Object" und Kazuhiro Toyama (JP) mit "Biophilia".
Freitag, 10.November.2023 bis Donnerstag, 21.Januar.2024
„Silberschimmer“ von der Künstlerin Natalie Port
Die Künstlerin Natalie Port stellt vom 10. November 2023 bis einschließlich 21. Januar 2024 ihre Ausstellung „Silberschimmer“ begleitend zur Ausstellung „Silbertriennale International – 20. weltweiter Wettbewerb“ im KreisMuseum Zons aus.
Die schwarz-weiß gestalteten Gemälde sind mit Ölfarbe auf Leinwand gemalt. Wellen, Kurven, Schwingungen und Verwerfungen kennzeichnen in dem Werk „Exogen“ das Miteinander eines komplexen Gebildes, ohne dass man ihren Anfang und ihr Ende, ihre Herkunft und ihr Ziel bestimmen könnte. Die dreidimensionalen Bewegungen des Körpers verflechten sich in die dritte Dimension, die Tiefe. So kommt der Betrachter ins Denken und soll selber eine Theorie zu der Aussage des Werkes entwickeln. Die Künstlerin ordnet ihre Kunst deshalb der figurativen Abstraktion unter. Auch spielt der Zufall eine große Rolle in ihrem kreativen Prozess, da viele Dinge unbewusst ablaufen. Zu Beginn steht sie oft vor der weißen Leinwand mit der Frage gegenüber sich selbst: „Wer gewinnt heute, du oder ich?“.
Ausgestellt werden zehn teils großformatige Gemälde, die auf der Galerie des KreisMuseum Zons bewundert werden können.
Alles fließt, aber wohin ... und woher?
Subtile Dynamik, Verschmelzung der rotierenden Körper, Schwingungen und Verwerfungen verschlingen sich in eine dritte Dimension, die Tiefe. Sie verflechten und verschrauben sich ineinander, so dass ein undurchdringliches Konglomerat entsteht.
Eine Auflösung des aufgrund seiner Tiefe erkennbaren Geflechts erscheint unmöglich. Jede Verknüpfung bedingt die nächste, alles hängt miteinander zusammen, ja, bedingt einander, so wie in gesellschaftlicher Hinsicht trotz, oder sogar wegen des aktuellen Narrativs von deren Spaltung die Verflechtung immer dichter wird.
Anfang und Ende des Entstehungsprozesses auf dem Werk Exogen sind nicht ersichtlich, ein Bauplan, eine Struktur entzieht sich dem Blick des Betrachters. Beides mag auf einer tieferen Ebene vorhanden sein, vielleicht, vielleicht auch nicht.
Dennoch ist der Blick im wörtlichsten Sinne gefesselt, gefesselt zunächst von einem Gesamteindruck, bei näherer Betrachtung dann von all den rätselhaften Facetten, aus denen er resultiert. Verstehen und durchdringen jedoch wird er ihn nie.
Wer akzeptiert, dass er weiß, dass er nichts weiß, kann diesen Aspekt sinnlich genießen. Wer jedoch das große Ganze rational bis in die letzte Windung analysieren will, scheitert: in der Betrachtung des Werkes, ... und vielleicht auch auf anderen Ebenen einer immer komplexer werdenden Welt.
Dr. Beate Jürgens, Bonn 2022 Nov
Die schwarz-weiß gestalteten Gemälde sind mit Ölfarbe auf Leinwand gemalt. Wellen, Kurven, Schwingungen und Verwerfungen kennzeichnen in dem Werk „Exogen“ das Miteinander eines komplexen Gebildes, ohne dass man ihren Anfang und ihr Ende, ihre Herkunft und ihr Ziel bestimmen könnte. Die dreidimensionalen Bewegungen des Körpers verflechten sich in die dritte Dimension, die Tiefe. So kommt der Betrachter ins Denken und soll selber eine Theorie zu der Aussage des Werkes entwickeln. Die Künstlerin ordnet ihre Kunst deshalb der figurativen Abstraktion unter. Auch spielt der Zufall eine große Rolle in ihrem kreativen Prozess, da viele Dinge unbewusst ablaufen. Zu Beginn steht sie oft vor der weißen Leinwand mit der Frage gegenüber sich selbst: „Wer gewinnt heute, du oder ich?“.
Ausgestellt werden zehn teils großformatige Gemälde, die auf der Galerie des KreisMuseum Zons bewundert werden können.
Alles fließt, aber wohin ... und woher?
Subtile Dynamik, Verschmelzung der rotierenden Körper, Schwingungen und Verwerfungen verschlingen sich in eine dritte Dimension, die Tiefe. Sie verflechten und verschrauben sich ineinander, so dass ein undurchdringliches Konglomerat entsteht.
Eine Auflösung des aufgrund seiner Tiefe erkennbaren Geflechts erscheint unmöglich. Jede Verknüpfung bedingt die nächste, alles hängt miteinander zusammen, ja, bedingt einander, so wie in gesellschaftlicher Hinsicht trotz, oder sogar wegen des aktuellen Narrativs von deren Spaltung die Verflechtung immer dichter wird.
Anfang und Ende des Entstehungsprozesses auf dem Werk Exogen sind nicht ersichtlich, ein Bauplan, eine Struktur entzieht sich dem Blick des Betrachters. Beides mag auf einer tieferen Ebene vorhanden sein, vielleicht, vielleicht auch nicht.
Dennoch ist der Blick im wörtlichsten Sinne gefesselt, gefesselt zunächst von einem Gesamteindruck, bei näherer Betrachtung dann von all den rätselhaften Facetten, aus denen er resultiert. Verstehen und durchdringen jedoch wird er ihn nie.
Wer akzeptiert, dass er weiß, dass er nichts weiß, kann diesen Aspekt sinnlich genießen. Wer jedoch das große Ganze rational bis in die letzte Windung analysieren will, scheitert: in der Betrachtung des Werkes, ... und vielleicht auch auf anderen Ebenen einer immer komplexer werdenden Welt.
Dr. Beate Jürgens, Bonn 2022 Nov